Ein Garten bei Wien

„Mein Garten versteckt sich in einer extrem trockenen, kalkreichen, nährstoffarmen Gegend, am Fuß eines Inselberges, der, nördlich Wiens gelegen, zur Freude der Botaniker sibirische Steppenflora beherbergt.
Perfekt für bestimmte Rebstöcke und Weißweinsorten, einengend für ambitionierte Gärtnerinnen und ihre grünen Träume.“

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Beatrix Kramlovsky schreibt in Kriminell gute Garten-Tipps über ihre phantastische Dungmischung, die auch den Kot diverser Fasane, Marder, Igel und Katzen beinhaltet.

„Ich sammle die Hinterlassenschaft und reichere sie mit Pferdeäpfeln an. (Entweder es verirren sich Reiter in meine Gasse oder ich radle zum Bauern deswegen.)
Wirklich phantastische Qualität bekam diese stinkende Dungmischung allerdings erst mit einer Ladung Elefantenkot, die ich mir über Jahre vom Zoo in Schönbrunn besorgte.
Dort wird freundlich und haufenweise abgegeben. Die Fahrt verpestet die Autoluft für mehrere Tage, aber die gut durchlüftete Mischung war für meine Gartenerde wie ein maßloses Tortenessen für mich – reines Vergnügen mit sichtbaren Folgen.“

Wer mehr über weitere Dungzutaten und Flirtverwirrungen in ihrem Garten wissen möchte, lese die Kompost-Erzählung in Kriminell Gute Garten-Tipps.

Ich danke Beatrix Kramlovsky, dass sie ihren Beitrag für das Benefiz-E-Book honorarfrei zur Verfügung gestellt hat (Bussi!).
Soeben erschienen ist übrigens ihr Reisebuch Australien – Zwischen Aussteigern und Neuzeitnomaden.

Die leicht grüne Vita in Kriminell gute Garten-Tipps:

Beatrix Kramlovsky, 1954 in Österreich geboren und zur überzeugten Europäerin geworden. Sprachenstudium in Wien, mehrjährige Auslandsaufenthalte. Bei Reisen immer wieder Sammeln von Samen und Stecklingen. Wachsende Leidenschaft für Kräuter und Blattgemüse, sehr mühsam unterdrückte Aversion Nacktschnecken gegenüber.

Arbeitet als Schriftstellerin, bildende Künstlerin und international als Literaturvermittlerin an Universitäten. Schwerpunkt zeitgenössische Literatur von Frauen aus unterschiedlichen Kulturen. Mehrere Preise und Kunststipendien. Mitglied und im Vorstand mehrerer nationaler und internationaler Schriftstellerverbände. Lebensthemen beim eigenen Schreiben: Aus- und Abgrenzungen und der gewaltsame Tod.

Viele Kurzgeschichten, meist Kurzkrimis, davon einige in mehreren Sprachen veröffentlicht. Mehrere Romane, darunter Invasion der Wünsche (Kitab Verlag 2015), Der vergessene Name (Kitab Verlag 2014); der erste Lyrikband erschien 2014. An einer Krimiserie wird gearbeitet.
www.kramlovsky.at

Kriminell gute Garten-Tipps. Hrsg. von Gesine Schulz

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Über Gesine Schulz

Schriftstellerin / Writer
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